Unser zweites A4-Abenteuer – herunterladbare Inspiration für eure RPG-Spiele auf nur einer Seite.

Dieses A4 Abenteuer sollte den Kontext für eine einzelne interessante Spielmechanik bieten: die Auswirkungen einer Krankheit mit den temporären Nebenwirkungen der passenden Medizin in Einklang bringen zu müssen. Als wir dieses A4 Abenteuer getestet haben, inspirierte eben dieser Balanceakt die interessantesten Reaktionen in den Spielern. So versuchte der Magier der Gruppe so wenig Medizin wie möglich zu nehmen, um einen klaren Kopf zu behalten. Leider musste er sich dadurch einer größeren körperlichen Gefahr auszusetzen. Der zentrale Quest, die Suche nach dem Erreger fiel jedoch schnell auseinander und musste mit ein paar interessanten Kämpfen noch etwas gestreckt werden.

Übersicht

  • Empfohlenes RPG: Egal

  • Anzahl Spieler: Vier oder weniger empfohlen

  • Dauer: mittel (3-4 Stunden)

  • Schwierigkeitsgrad: schwierig

Die Geschichte

Eine tödliche Krankheit namens Pestis hat sich über die reiche Hafenstadt Fontaine ausgebreitet. Es beginnt mit einem leichten Schwindelgefühl und einer gesenkten Schmerzschwelle. Bald beginnen schon kleine Reize enorme Schmerzen zu verursachen, bis das Opfer wahnsinnig wird – eine leere Hülle, die sich durch die Straßen schleift und alles angreift, was ihr nahe zu kommen droht. Der Chefarzt der Stadt, Marten Hoyt, glaubt, dass er einen Impfstoff herstellen kann. Jedoch muss er hierzu erst herausfinden, wie sich die Krankheit überhaupt ursprünglich ausgebreitet hat. Deshalb schickt er deine Gruppe mit einem rudimentären Gegenmittel in die Stadt, um die Quelle zu finden.

In diesem A4 Abenteuer wurde deine Gruppe mit Pestis infiziert. In einem Akt der Verzweiflung wagt ihr euch in eine Stadt, die komplett im Chaos versunken ist. Findet ihr den ursprünglichen Erreger der Seuche? Kannst ihr mit eurer fortschreitenden Krankheit umgehen? Könnt ihr Hoyts Gegenmittel überhaupt vertrauen? Schließlich warnte er euch, dass es «Kein Allheilmittel» sein würde.

Tipps, Hinweise und Ideen für dieses A4 Abenteuer

  • Die Schwierigkeit dieses Abenteuers hängt stark davon ab, wie schnell der GM will, dass die Krankheit bei seinen Spielern fortschreitet. Je schneller der Fortschritt, desto schwieriger wird jeder Kampf. Das Gleichgewicht zwischen der Krankheit und den Nebenwirkungen des Gegenmittels ist ein interessanter zentraler Konflikt. Daher hilft ein schneller Verlauf zumindest am Anfang, die Spannung zu erhöhen.

  • Die Spieler brauchen eine Möglichkeit, das Stadium ihrer Krankheit zu überprüfen. Ein Weg innerhalb der Geschichte, könnte für Hoyt sein, einen Weg zu finden, den Fortschritt zu messen, indem er testet, wie viel Druck oder Hitze er auf ihre Haut ausüben kann, bevor er zu schreien beginnt.

  • RPGs mit vielen fantastischen Elementen oder Zaubersprüchen könnten das Geheimnis der Krankheit etwas trivialisieren, da die Spieler Zauber wie «Gifte und Krankheiten erkennen» sprechen können.

  • Die Kampfbegegnungen sollten kurz sein und müssen der Tatsache Rechnung tragen, dass jeder Spieler wesentlich weniger Schaden erleiden kann. Dies eröffnet viele Möglichkeiten fürs Rollenspielen, da nun auch vergleichsweise schwache Feinde plötzlich eine echte Bedrohung darstellen.

Karte von Fontaine OPA 2 Kein Allheilmittel