Extinction Punk – Das Apokalyptische Öko Rollenspiel

Extinction Punk – Das Apokalyptische Öko Rollenspiel2022-09-28T09:25:38+02:00

Das kostenlose Rollenspiel, das euch in eine Ära nach dem Untergang der Menschheit entführt!

Extinction Punk ist ein Table-Top-Rollenspiel (TTRPG), das Elemente aus Science-Fiction und Science-Fantasy verbindet, um eine Zukunft zu entwerfen, in der es der Menschheit nicht gelingt, ein vom Menschen verursachtes Aussterbeereignis wie eine Klimakatastrophe, einen nuklearen Holocaust oder einen biologischen Krieg aufzuhalten.

Die Spieler von Extinction Punk erkunden die Ruinen einer Erde, die nicht mehr unter der Kontrolle der Menschheit steht und treffen auf die (nicht unbedingt) menschlichen Zivilisationen, die aus ihrer Asche aufgestiegen sind. Zusammen mit einer Person, die das Spiel organisiert (dem Game Master, kurz GM), erschaffen die Spieler Charaktere, die um ihr Überleben kämpfen, während sie nach mächtigen Artefakten oder nützlichen Mutationen suchen.

Alles, was du für das Spiel brauchst, ist das Grundregelwerk und zwei sechsseitige Würfel. Die folgenden Kapitel enthalten die Regeln für die Charaktererschaffung und -entwicklung sowie Anleitungen für die Erforschung und den Kampf. Darüber hinaus enthält dieses Regelbuch eine Anleitung für den Spielleiter, wie er Welten, Monster und Expeditionen für seine Freunde erschaffen kann.

Wenn das alles für dich verlockend klingt, liess einfach weiter!

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Wodurch unterscheidet sich dieses Spiel von anderen Rollenspielen?

Extinction Punk und seine Mechanik basieren größtenteils auf Apocalypse World von D. Vincent & Meguey Baker und ähnlichen Spielen, vor allem Dungeon World und Monster of the Week (alles hervorragende Spiele, die ihr euch unbedingt ansehen solltet).

Wie diese Spiele bietet Extinction Punk ein narrativ orientiertes, schlankes Tabletop-Rollenspiel. Seine Hauptmerkmale sind:

  • Schnelle und geführte Charaktererschaffung
  • Leicht verständliche Regeln dank des PANIC-Systems und den dazugehörigen 10 «moves»
  • Erweiterte Kompetenzen für den Spielleiter (GM), welche ein filmisches Spielen durch offene Erzählung ermöglichen.
  • Mutationsmechaniken, welche den Spielenden einen weiteren Vektor für Wachstum und Selbstdarstellung bieten.
  • Gefährliche Ereignisse in der Spielwelt, die es dem Spielleiter ermöglichen, Begegnungen auf dem Weg zum Ziel einer Expedition rasch zu improvisieren.
  • Ein Regelbuch, welches in Grundregeln und fortgeschrittene Regeln unterteilt wurden. Erstere konzentrieren sich auf die Charaktere und ihre Handlungen während One-Shots oder zu Beginn eines Abenteuers. Die fortgeschrittenen Regeln treten in Kraft, wenn die Spielenden ihren Spielstil auf das langfristige Sammeln von Ressourcen und den Aufbau von Basen verlagern wollen.

Was war die Inspiration für Extinction Punk?

Die wiederkehrenden Motive von Extinction Punk sind uns durch die Beobachtung einiger populärer Medien der letzten 5-10 Jahre aufgefallen. Zwar passen nicht alle der unten genannten Konzepte genau in die Welt von Extinction Punk, aber zusammen ergeben sie ein komplettes Bild von Extinction Punk. So sehr, dass wir davon überzeugt sind, dass sich das Genre Extinction Punk in absehbarer Zeit etablieren wird (wenn auch wahrscheinlich unter einem anderen Namen).

Cartoons & Anime

  • Adventure Time
  • Kipo and the Wonder Beasts
  • The Last Kids on Earth
  • Thundarr the Barbarian
  • The Writing on the Wall Musikvideo von Iron Maiden
  • Future Boy Conan
  • Samurai Jack
  • Promised Neverland
  • Dr. Stone
  • Made in Abyss

Movies & TV

  • Love and Monsters
  • Sweet Tooth
  • Nausicaä of the Valley of the Winds
  • Annihilation
  • YOR – Hunter from the Future
  • The World’s End
  • Army of the Dead und alle nicht sehr ernsten Zombie Movies
  • Tank Girl

Games

  • Biomutant
  • Horizon Zero Dawn
  • Sunset Overdrive
  • Rage 2
  • Pikmin
  • Solatorobo
  • Etrian Odyssey
  • Far Cry New Dawn
  • Contra Rogue Corps
  • Splatoon
  • A Geek’s Guide: DeathWorld Earth
  • Utawarerumono
  • Subnautica
  • SOMA

Books

  • The Maddaddam Trilogy von Margaret Atwood
  • Die Silo Serie von Hugh Howey
  • City of Ember von Jeanne DuPrau
  • Shannara Serie von Terry Brooks
  • The Shattered Sea Trilogy von Joe Abercrombie
  • JAM von Ben Yathzee Croshaw

Extinction Punk Examples in Timeline

Einige Genre-Afficionados lesen dies wahrscheinlich und denken sich: «Moment mal: beschreibst du nicht gerade Genre X?» Ja und nein. Lasst uns versuchen, das etwas genauer zu erklären.

Was Extinction Punk ist: Ein Subgenre der Science Fiction und Science Fantasy, das eng mit anderen apokalyptischen und postapokalyptischen Genres verwandt ist. Seine Hauptmerkmale sind:

  • Post-Auslöschung: Ein nicht näher beschriebenes Aussterbeereignis ist eingetreten und kann nicht rückgängig gemacht werden. Es liegt so weit in der Vergangenheit, dass die meisten Protagonisten nicht einmal wissen, was es war.
  • Post-Menschheit: Einige menschliche oder menschenähnliche Spezies haben zwar überlebt, müssen sich aber in etwas radikal Neues umwandeln, um überhaupt zu überleben.
  • Post-Ideologie: Die Ideologien der alten Welt können auftauchen, werden aber nicht weiter kommentiert. Schließlich konnten sie das Aussterbeereignis nicht aufhalten und haben daher versagt.
  • Post-Verzweiflung: Die Protagonisten von Extinction Punk empfinden keinen Verlust gegenüber der alten Welt. Sie kennen sie nur aus Erzählungen und vermissen sie daher nicht. Ihre Sorge gilt dem Hier und Jetzt.
  • Pseudo-wissenschaftliche Magie: Nach dem Untergang der Menschheit hat sich die Natur den Planeten zurückerobert. Obwohl sie angeblich auf echter Wissenschaft basiert (z. B. «Mutationen»), enthält die Welt jetzt so viele unerforschte und fantastische Dinge, dass sie genauso gut magisch sein könnte.
  • Neue Aufrichtigkeit: Obwohl die neue Welt gefährlich und auf dem Grab der alten aufgebaut ist, sind die Geschichten von Extinction Punk zukunftsorientiert und generell optimistisch.

Was Extinction Punk nicht ist: Hier sind die wichtigsten Unterschiede zu anderen Genres, wie wir sie sehen.

  • Seuche / Zombie-Apokalypse: Zombie-Apokalypse-Geschichten, auch viele Post-Apokalypse-Geschichten, drehen sich in der Regel um das Überleben des gleichnamigen Aussterbeereignisses. Die Zombies oder die Krankheit sind in der Regel ein Ersatz für eine verbreitete soziale Angst der Zeit. Die Geschichten und ihre Protagonisten sind in der Regel Artefakte der alten Welt, die versuchen, einen Weg zurück in die alte Welt zu finden oder zumindest einen Anschein davon zu erwecken. In Extinction Punk kommen Zombies zwar vor, aber nur als austauschbare Feinde. Die Protagonisten, die ihnen begegnen, haben ihr ganzes Leben in dieser Welt gelebt und sehe diese nicht als unnatürlich an. Sie versuchen nicht, in eine alte Welt zurückzukehren, denn sie haben diese nie gekannt.
  • Sterbende Erde, ökologische Apokalypse: Geschichten über die sterbende Erde drehen sich gewöhnlich um die Erschöpfung des Planeten (oder der Sonne) selbst. Es wird das Bild einer Welt gezeichnet, die völlig steril und für alles unbewohnbar geworden ist. In Extinction-Punk-Geschichten können völlig sterile Orte (z. B. Schlachtfelder) vorkommen, aber es wird davon ausgegangen, dass sich das Leben mit der Zeit wieder durchsetzen wird.
  • Biopunk & Nanopunk: Einige Biopunk Werke kommen der Ästhetik von Extinction Punk sehr nahe. Schließlich geht es auch hier um Mutationen, Viren und Mutanten. Allerdings dreht sich Biopunk in der Regel um den Missbrauch von Biotechnik in einem Science-Fiction-Gesellschaftskontext. Oft ist diese Gesellschaft, auch wenn sie von korrupten Konzernen geführt wird, noch sehr intakt, und die biologische Kriegsführung ist nur ein Symptom der Korruption im Inneren. Extinction-Punk-Geschichten könnten sich abspielen, nachdem eine Biopunk-Gesellschaft erfolgreich ein globales Aussterbeereignis ausgelöst hat – aber die Geschichten drehen sich weder um das Ereignis noch um die Gesellschaft, die es ausgelöst hat.
  • Cyberpunk oder Post-Cyberpunk: Cyberpunk befasst sich – wie der Name schon sagt – mit den Kämpfen marginalisierter Menschen in einer Dystopie des Informationszeitalters. Post-Cyberpunk verzichtet vielleicht auf einige dieser Kernaspekte, aber beide befassen sich letztlich mit sozialer Kritik auf der Grundlage einer noch funktionierenden und bestehenden Gesellschaft. Extinction Punk kümmert sich nicht um die Korruption früherer Gesellschaften, da sie zum Zeitpunkt, an dem die Geschichten spielen, alle gescheitert sind.
  • Atompunk: Auf den ersten Blick hat Atompunk und seine Ästhetik des Kalten Krieges nichts mit Extinction Punk zu tun, abgesehen von einer fast ebenso freizügigen Verwendung schlechter Wissenschaft. Wäre da nicht die Fallout-Reihe, würden wir sie nicht einmal erwähnen. Aber der Vollständigkeit halber: Atompunk ist in seinem Kern von einer Mischung aus Angst und Ehrfurcht vor der Möglichkeit eines Atomkriegs und dessen Folgen geprägt. In Extinction Punk mögen Atomkriege geführt worden sein, aber es waren nicht die ideologischen Differenzen des Kalten Krieges oder die Militärindustrie, welche zu einem Aussterbeereignis geführt haben – es war das Versagen der Menschheit als Spezies, zu kooperieren.
  • Solarpunk, Hopepunk und Lunarpunk: Alle diese Genres passen in die «Zeitperiode» von Extinction Punk und präsentieren eine vorwärtsgerichtete «Was-wäre-wenn»-Sicht auf die Zukunft. Solarpunk und Hopepunk gehen jedoch davon aus, dass wir in der Lage sein werden, alle ökologischen und gesellschaftlichen Probleme zu überwinden, während die Menschheit in eine bessere Zukunft aufsteigt. Lunarpunk geht in die entgegengesetzte Richtung und geht davon aus, dass die Menschheit zu einer invasiven Spezies wird, welche die Ökosysteme in der gesamten Galaxie zerstört. In Extinction Punk hingegen überlebt die Menschheit als Spezies nicht einmal – sie muss sich verändern oder anpassen, um überhaupt eine Zukunft zu haben.

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